Freitag, 19. Oktober 2018

WIR GEHEN AUF SAFARI! | 18.Oktober

Nach einer erholsamen Nacht inklusive Beschallung durch den Club nebenan, sind wir in Arusha aufgewacht. Nachdem wir gemeinsam gefrühstückt hatten, haben wir uns zu unserem Aufenthaltsort des Vortages begeben: der Bus. Da gab es schon den ersten schönen Anblick, denn für die anstehende Safari waren hohe Socken über der Hose angesagt. Die Vorstellung, dass einem ein Krabbelvieh oder ähnliches das Hosenbein hochklettert, war nämlich nicht so prickelnd. Euphorie kam auf, als man sagte, heute wäre es nur eine Stunde Busfahrt. Naja, falsch gedacht. Es wurden drei. Trotzdem hatten wir mal wieder Spaß und gute Laune, wegen des Platzes, den wir nun ohne das ganze Gepäck hatten und weil wir schöne Mallorca Schlager gehört haben. Das beinhaltet auch das laute Mitsingen - auch während der Polizeikontrollen.
Die nächste polizeiliche Überprüfung war allerdings eine Geschwindigkeitskontrolle, was uns 30.000 Schilling kostete. Hört sich viel an, ist es auch. Immerhin hätten wir von den umgerechnet 11,50€ einen Kasten Bier kaufen können.
Nach kurzer Trauer um unseren imaginären Kasten Bier, waren wir irgendwann am Nationalpark Ngorongoro, nah am Serengeti Nationalpark,  angekommen.
Aus dem Bus raus, in die Jeeps rein und los ging die wilde Fahrt. 
Wir sind mit vier Autos in den Ngorongoro-Krater gefahren und haben super viele Tiere gesehen: Elefanten, Zebras, Löwen, Gnus, Strausse, Hyänen, Flamingos, Nilpferde, Nashörner, Büffel, Gazellen und Warzenschweine -  auch Pumbas genannt -, untermalt durch den Gesang von Hakuna Matata. Um auch die Dorfkinder unter uns zufrieden zu stellen, gab es auch Kühe und Ziegen zu sehen.
Eine Reifenpanne war da noch das geringste Problem, denn unser Feuerwehrmann René war natürlich direkt zur Stelle und konnte den Reifen wechseln.
Tja, dann kam die Rückfahrt und die verlief nicht ganz so reibungslos. Es ist gerade 21:04 Uhr und wir sitzen wieder in unserem Lieblingsbus und sind in einer Polizeikontrolle - wer hätte es gedacht -.
Keine Standardkontrolle, nein nicht mal eine Geschwindigkeitskontrolle. Wir stehen hier seit knapp einer Stunde am Straßenrand von der einzigen richtigen Straße von dem Nationalpark wieder zurück in Richtung Arusha. Und wir stehen hier, weil es scheinbar nach 19:30 Uhr nicht mehr erlaubt ist,„Weiße" über diese eine Straße in die Stadt zu transportieren. *Lach* Ist aber leider kein Scherz. 
So, mittlerweile ist es 21:24 und wir fahren. Richtig gehört, wir FAHREN und das sogar in die richtige Richtung. Das alles nur dadurch, da wir in Kontakt mit unseren Gastfamilien getreten sind und zufällig eine Gastmutter jemanden von der Polizei hier vor Ort kennt. Diese Gastmama hat dann scheinbar irgendwie mit Telefonaten geklärt, dass wir weiterfahren dürfen.
Wie auch immer sie das geschafft hat, wir wissen es nicht und werden es wahrscheinlich auch nie erfahren. Hauptsache wir fahren.
Nach diesem aufregenden Tag können wir nun alle erschöpft in unsere Kojen fallen und beruhigt einschlafen.

Herzliche und müde Grüße 
Bebe & Marie
Hiermit Gute Nacht und bis morgen!








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